Wie groß sind die Module bei Photovoltaik-Großanlagen und welche Technologie nutzen sie ?

Photovoltaik-Großanlagen gehören zu den größten Anlagen zur Energieerzeugung, die derzeit weltweit eingesetzt werden. Solche Anlagen bestehen aus Tausenden oder sogar Millionen von Modulen, die miteinander verbunden sind, um eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Größe und Technologie dieser Module befassen.

Wie groß sind Photovoltaik-Module in Großanlagen?

Die Größe von Photovoltaik-Modulen kann je nach Typ und Anwendungsbereich stark variieren. In der Regel haben Module für Großanlagen jedoch eine Größe von etwa 1,5 m² bis 2,0 m² und eine Leistung von 300 bis 400 Watt pro Modul. Die Dicke dieser Module beträgt normalerweise zwischen 30 und 50 mm.

Es gibt jedoch auch größere Module, die für den Einsatz in Photovoltaik-Großanlagen verwendet werden können. Diese werden oft als Großmodule bezeichnet und haben eine Größe von 2,0 m² bis 2,5 m² oder sogar noch größer. Sie können eine Leistung von bis zu 600 Watt pro Modul erreichen und werden oft in Solarparks eingesetzt.

Welche Technologie wird für Photovoltaik-Module in Großanlagen genutzt?

Es gibt zwei Haupttypen von Photovoltaik-Modulen, die in Großanlagen verwendet werden: kristalline Silizium-Module und Dünnschicht-Module.

Kristalline Silizium-Module

Kristalline Silizium-Module sind die am häufigsten verwendeten Module in Photovoltaik-Großanlagen. Sie bestehen aus Silizium, das in einem aufwendigen Verfahren zu Kristallen gezüchtet wird. Die kristallinen Silizium-Module sind weiter unterteilt in:

Monokristalline Module: Diese bestehen aus einem einzigen Siliziumkristall und haben eine höhere Leistung und Effizienz als polykristalline Module. Sie sind jedoch auch teurer.


Polykristalline Module

Diese bestehen aus mehreren Siliziumkristallen und sind günstiger als monokristalline Module. Sie haben jedoch eine etwas niedrigere Effizienz.


Dünnschicht-Module

Dünnschicht-Module bestehen aus dünnen Schichten von Halbleitern, die auf einem Substrat aufgebracht werden. Sie sind in der Regel günstiger als kristalline Silizium-Module und haben eine geringere Leistung und Effizienz. Es gibt drei Arten von Dünnschicht-Modulen:

Amorphes Silizium (a-Si): Dieses Material ist in der Lage, Licht aus einem breiteren Spektrum zu absorbieren als kristallines Silizium, was die Effizienz des Moduls erhöht. Es hat jedoch auch eine geringere Leistung als kristalline Silizium-Module.
Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS): Dieses Material hat eine höhere Effizienz als amorphes Silizium und kann in flexiblen Modulen hergestellt werden. Es ist jedoch teurer als amorphes Silizium.


Cadmium-Tellurid (CdTe): Dieses Material hat die höchste Effizienz aller Dünnschicht-Module und ist auch das günstigste. Es hat jedoch eine höhere Umweltbelastung als andere Technologien und wird daher nicht in allen Ländern eingesetzt.

Welche Technologie am besten geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den klimatischen Bedingungen, der verfügbaren Fläche und den Kosten. Kristalline Silizium-Module sind in der Regel zuverlässiger und haben eine längere Lebensdauer als Dünnschicht-Module. Dünnschicht-Module sind jedoch flexibler und können auch auf unebenen Oberflächen eingesetzt werden.

Zusätzlich zu den Modulen sind auch die Wechselrichter ein wichtiger Bestandteil von Photovoltaik-Großanlagen. Diese wandeln den von den Modulen erzeugten Gleichstrom in den benötigten Wechselstrom um, der in das Stromnetz eingespeist werden kann.

Fazit:

Photovoltaik-Großanlagen sind eine wichtige Quelle für erneuerbare Energie und bestehen aus Tausenden oder sogar Millionen von Modulen, die miteinander verbunden sind. Die Größe dieser Module variiert je nach Anwendungsbereich, aber die meisten Module haben eine Größe von etwa 1,5 m² bis 2,0 m² und eine Leistung von 300 bis 400 Watt pro Modul. Es gibt jedoch auch größere Module, die als Großmodule bezeichnet werden und eine Leistung von bis zu 600 Watt pro Modul haben können.

Die Technologie, die für Photovoltaik-Module in Großanlagen genutzt wird, variiert zwischen kristallinen Silizium-Modulen und Dünnschicht-Modulen. Kristalline Silizium-Module sind in der Regel zuverlässiger und haben eine längere Lebensdauer als Dünnschicht-Module, aber Dünnschicht-Module sind flexibler und können auf unebenen Oberflächen eingesetzt werden. Letztendlich hängt die Wahl der Technologie von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den klimatischen Bedingungen, der verfügbaren Fläche und den Kosten.

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